Die Führungsetage von P&G in Cincinnati im US-Bundesstaat Ohio erhielt Besuch der etwas anderen Art: Neun Greenpeace-Aktivisten, einer von ihnen im Tigerkostüm, entrollten an den beiden Türmen des amerikanischen Firmensitzes zwei fünfzehn Meter hohe Banner. Sie protestierten damit gegen die Raubbau-Praxis zweifelhafter Palmölproduzenten, von denen P&G Palmöl bezieht. (more…)
Sie sind es sich endlich wert – der weltweit größte Konzern für Beauty- und Kosmetikprodukte hat sich ehrgeizigere Ziele beim Waldschutz gesetzt. Bis zum Jahr 2020 will L’Oreal nicht-nachhaltiges Palmöl aus all seinen Produkten verbannt haben.
In einem ersten Schritt will der Konzern bis zum Jahr 2015 für Transparenz in seiner Lieferkette sorgen: Die Herkunft des verwendeten Palmöls soll komplett nachvollziehbar sein. Es wird nach Angaben von L’Oreal aufgrund seiner Eigenschaften als Weichmacher größtenteils in Haut- und Haarpflegeprodukten verwendet. (more…)
Die führenden Soja-Händler Brasiliens haben beschlossen, das seit sieben Jahren gültige Soja-Moratorium letztmalig zu verlängern. Es läuft bis Ende Dezember 2014. Dies teilten sie am 31. Januar in Brasilia mit. Dort traf sich der Verband der Soja-Händler in Brasilien (Abiove) mit Vertretern der brasilianischen Regierung, mit Greenpeace und anderen Umweltschutzorganisationen.
Mit dieser Entscheidung ist für ein weiteres Jahr sicher gestellt, das Soja aus neuer Regenwaldzerstörung nicht von den großen Händlern auf den Markt gebracht wird. Innerhalb eines Jahres soll verhandelt werden, wie mit Soja aus dem Amazonas ab 2015 umgegangen werden soll. (more…)