Tag Archives: umwelt

Globale Sprachenvielfalt reflektiert die natürliche Umwelt

Linguisten der Universität Tübingen untersuchen Umweltfaktoren, die Einfluss auf die Evolution von Sprachen nehmen

Weltweit werden heute mehr als 7.000 Sprachen gesprochen. Wie es zu dieser immensen Vielfalt kam, wird in der Wissenschaft kontrovers diskutiert. Nun hat ein internationales Forscherteam untersucht, ob soziale und geografische Faktoren sowie das Klima Einfluss auf die Auffächerung von Sprachfamilien hatten. (more…)

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Deutliche menschliche Belastung der Umwelt bereits in der Bronzezeit nachweisbar

“Frühes Anthropozän” in Eisbohrkernen nachgewiesen

Die von Menschen verursachten Eingriffe in die Umwelt und einhergehende Umweltverschmutzung hat dazu geführt, dass wir vom Anthropozän, einem neuen geologischen Zeitalter sprechen. Geowissenschaftler der Universität Wien und der Universität für Bodenkultur Wien haben mittels Archivanalysen herausgefunden, dass der menschliche Einfluss auf die Umwelt schon wesentlich früher begonnen hat, als bisher angenommen. (more…)

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Forscher untersuchen Pflanzenkohle als Basis für umweltfreundlichen Langzeitdünger

Geomikrobiologen der Universität Tübingen klären Mechanismus der Nitratspeicherung bei der Kompostierung auf

Der übermäßige Einsatz von mineralischen Stickstoffdüngern oder Gülle in der Landwirtschaft hat schwerwiegende Auswirkungen auf unsere Umwelt. Dabei entstehen Treibhausgase wie zum Beispiel Lachgas, und das Grundwasser wird durch Nitrat belastet. Als umweltfreundliche Alternative wird diskutiert, Pflanzenkohle als Nährstoffträger in den Boden einzubringen. Allerdings lässt sie sich bisher nicht in großem Maßstab ökonomisch sinnvoll einsetzen, weil wenig darüber bekannt ist, wie Pflanzenkohle den wichtigen Nährstoff Nitrat speichert. (more…)

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Mikroplastik in der Umwelt: Von der Nanoforschung lernen

Plastik und Mikroplastik – also zu kleinen Partikeln zerriebener Kunststoff – sind heute als Abfallprodukte in der Umwelt weit verbreitet. Die Forschung beginnt erst ihren Einfluss auf die Ökosysteme zu verstehen. UmweltgeowissenschafterInnen um Thilo Hofmann von der Universität Wien haben nun gezeigt, was man aus der Nanoforschung für die Analyse und Expositionsbewertung von Mikroplastik lernen kann und welche Fehler nicht wiederholt werden sollten. Ihre Studie erschien heute als Feature in der renommierten Fachzeitschrift “Environmental Science & Technology”. (more…)

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Schwank­ende Pegel

Die Entwicklung des Meeresspiegels ist ein vielfältiges Zusammenspiel verschiedenster Faktoren und eine der folgenschwersten Konsequenzen des Klimawandels. Die Ozeanografin Kristin Richter vom Institut für Atmosphären- und Kryosphärenwissenschaften will die natürlichen und menschlich verursachten Einflussfaktoren in unterschiedlichen Regionen unserer Erde verstehen. (more…)

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Soja für den Rest der Welt

Argentinien ist einer der größten Sojaproduzenten der Welt, ein großer Teil wird im Nordwesten des Landes angebaut. Die Umwelt in der Provinz Salta wurde dadurch massiv verändert, Proteste gibt es dennoch nicht. Die Bevölkerung nimmt das weitgehend hin – warum, hat der Geograph Robert Hafner erforscht. (more…)

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Wie eingewanderte Pflanzen ein Ökosystem beeinflussen

Forschungsteam zeigt am Beispiel einer Akazie, dass die Interaktion mit anderen Arten jeweils unterschiedlich verläuft

Die in Australien heimische Acacia longifolia ist eine Akazienart aus der Familie der Schmetterlingsblüter, die in Portugal zunächst zur Befestigung von Dünen sowie als Zierpflanze kultiviert wurde und sich jetzt unkontrolliert ausbreitet – was sich auf einheimische Arten unterschiedlich auswirkt. Da sie aufgrund einer Symbiose mit Bakterien an ihren Wurzeln Stickstoff aus der Luft nutzen kann, schnell wächst und viel Biomasse produziert, reichert sie das natürlicherweise nährstoffarme Dünenökosystem mit Stickstoff an und hat damit eine unerwünschte Düngewirkung. Außerdem nutzt sie mehr Wasser als einheimische Arten. Die Ökologinnen Prof. Dr. Christiane Werner und Christine Hellmann sowie der Ökologe Dr. Jens Oldeland stellen im Fachmagazin „PLOS ONE“ einen neuen Ansatz vor, um zu bestimmen, in welchen räumlichen Gebieten die Akazie mit einheimischen Arten interagiert. Das Team hat dabei festgestellt, dass die eingewanderte Art manche einheimischen Pflanzen in der Entwicklung beeinträchtigt, während andere unbeeinflusst bleiben oder sogar besser gedeihen.

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Unterstützung und Aufgaben wachsen

Jahresbericht 2014/2015: WWF verzeichnet Zuwachs an Unterstützern und Einnahmen

Positive Zahlen präsentiert der WWF in seinem jetzt vorgelegten Jahresbericht. Die Umweltschutzorganisation ist mit der Unterstützung durch 475.000 Förderer und Einnahmen in Höhe von fast 67 Millionen Euro ins neue Jahr gestartet. Die Zahl der Förderer konnte um 17.000 Unterstützer ausgebaut werden. „Wir sind froh, dass wir weiter wachsen konnten, zugleich sind die Aufgaben größer geworden“, sagt Eberhard Brandes. Der Geschäftsführende Vorstand des WWF betonte: „Die Zerstörung der Natur entzieht Millionen Menschen die Lebensgrundlagen und ist eine zentrale Fluchtursache. Das ist ein Grund mehr, den Ausverkauf unserer Naturschätze konsequent zu beenden. Trotz großartiger Erfolge können wir kein grünes Licht für unsere Natur und Umwelt geben. Die Bestände vieler Säugetiere, Vögel, Reptilien, Amphibien und Fische schrumpfen nach wie vor in Besorgnis erregendem Tempo.“
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